Welche Laserklassen gibt es? Mr Beam erklärt's

Welche Laserklassen gibt es? Mr Beam erklärt's

Von einem Laserstrahl gehen mögliche Gefahren aus. Zur Vermeidung von Verletzungen ist es daher wichtig, zu wissen, was sich hinter jeder einzelnen Laserklasse verbirgt. Lies hier, welche Klassen es gibt und wie sie sich unterscheiden.

Wie viele Laserklassen gibt es?

Lasersysteme produzieren hoch konzentrierte Lichtstrahlen und wenden diese in einem breiten Spektrum von Anwendungen an. Bei vielen Lasern ist die Leistung so hoch, dass bei unsachgemäßem Gebrauch schwerwiegende Verletzungen möglich sind. Daher gibt es strenge Richtlinien, die Lasersysteme entsprechend der Gefährdungsstufe in die Klassen 1 bis 4 einteilen. Daneben sind zusätzliche Unterklassen vorhanden. Sie reichen von ungefährlich bis hin zu stark schädigend für die Augen und Haut.

Welche Laserklassen gibt es?

Es gibt die Klassen 1 bis 4. Mit jeder Laserklasse steigt die Gefährlichkeit des Lasers für den Anwender:

Was bedeutet Laserklasse 1?

 Laser Klasse 1

Der Laser der Klasse 1 bedeutet ungefährlich und augensicher für den Anwender. Gesundheitsschädigungen durch den sachgemäßen Betrieb können ausgeschlossen werden. Dies gilt, wenn die Bedingungen vorhersehbar sind und die Nutzung ordnungsgemäß abläuft. Die nach außen abgestrahlte Lichtleistung der Laser, mit der Anwender in Kontakt kommt, ist mit wenigen Mikrowatt so niedrig, dass auch längere Bestrahlung keine Schäden hervorrufen können. In den Bereich der Laserprodukte der Klasse 1 fallen zum Beispiel:

  • Laserbeschriftungsgeräte (mit Schutzgehäuse)
  • Laserpointer (zugelassene)
  • sichere, für Privatanwender geeignete Lasercutter

 

Laser der Klasse 1 sind auch oft Abspielgeräte, beispielsweise ein CD-Player.

Die Laserklasse 1M ist als Unterklasse der Klasse 1 Laser sehr ähnlich, denn sie gilt als sicher für die Augen. Der Unterschied ist folgender: Wenn Du den vergrößerten Strahl durch ein optisches Instrument anschaust, beispielsweise ein Fernglas oder eine Lupe, kann dieser fokussiert werden und Schäden zufügen. Zu den Lasern der Klasse 1M gehören unter anderem:

  • Laserdioden
  • Laser-Geschwindigkeitsmesser
  • Barcodeleser, zum Beispiel an Supermarktkassen

Was bedeutet Laserklasse 2?

Bei Lasern der Klasse 2 ist das Laserlicht mit einer zugänglichen Strahlung von 400 bis 700 nm (sichtbares Licht). Bei kurzer Einwirkungsdauer, die weniger als 0,25 Sekunden beträgt, geht für die Augen keine Gefahr aus. Die 0,25 Sekunden wurden gewählt, da die Zeit genau dem Lidschlussreflex entspricht, sprich die Zeit, die das Auge zum Schließen benötigt. Unter diesen Bedingungen sind keine zusätzlichen Schutzeinrichtungen oder -maßnahmen nötig. Das heißt, dass Laserklasse 2 generell nur im sichtbaren Spektrum möglich ist. Kann man den Strahl nicht sehen, kann sich das Auge auch nicht reflexartig schließen. In den Bereich der Klasse 2 fallen unter anderem:

  • starke Laserpointer
  • Lichtschranken
  • Laser-Entfernungsmesser

Laser der Klasse 2M

Bei der Laserklasse 2M sind Schäden auch, wenn Du kurz in den Strahl blickst, möglich. Die Einwirkdauer sollte 0,25 Sekunden nicht überschreiten. Diese Laser sind allerdings meistens in Geräten verbaut, sodass sie nicht auf die Augen treffen. So gelten Laser der Klasse 2M in der Regel ebenso als sicher, wenn keine optischen Instrumente, wie Lupen, zum Einsatz kommen. Verwendung finden Laser der Klasse 2M zum Beispiel:

  • Projektionslaser

Was bedeutet Laserklasse 3?

Die Klasse 3R befindet sich hinsichtlich der Gefahr für eine Schädigung der Augen zwischen der sicheren Laserklasse 2 und der 3B, die als gefährlich eingestuft wird. Ein reelles Beschädigungsrisiko ergibt sich beim direkten Betrachten des Strahls und wenn die Bestrahlung mehrere Sekunden dauert. Zum Einsatz kommt diese Klasse unter anderem:

  • Nivellierlaser
  • Laserscanner

Laserklasse 3B

Laser dieser Klasse können gefährlich sein. Augenschäden sind möglich, wenn Du in den Strahl schaust. Das Gleiche gilt bei einer spiegelnden Reflexion. Hier musst Du eine spezielle Schutzbrille tragen. Bei einer nicht reflektierenden Auftreffstelle sind Augenschäden auszuschließen. Die zugängliche Laserstrahlung kann bei der Klasse 3B auch für die Haut in der Form von kleineren Verbrennungen gefährlich sein. Folgende Verwendung ist möglich:

  • Showlaser, das heißt Unterhaltungsshows mit Licht
  • Kosmetische Laser

Was bedeutet Laserklasse 4?

Alle Laser, die nicht den Bedingungen der bereits genannten Laserklassen entsprechen oder durch entsprechende Schutzgehäuse abgesichert werden können, fallen in die Klasse 4. Diese Strahlen können die Augen und Haut schädigen, sodass äußerste Vorsicht gilt. Brände und Explosionen sind möglich. Dabei kann der Gefährdungsradius einige hundert Meter betragen. Hier sind spezielle Schutzvorkehrungen wie Zugangskontrollen   unverzichtbar. Auch diffuse Reflexionen sind noch gefährlich. Diese Laser bedienen lediglich Profis. Zusätzlich sind Laserschutzbeauftragte anwesend und im Vorfeld werden Brandschutz- und Explosionsschutzmaßnahmen getroffen. Zum Einsatz kommt die Klasse 4 bei Hochleistungslasern in den Bereichen der Materialien und Oberflächenbearbeitung, ähnlich wie die der Klassen 3R und 3B. Unter Laserklasse 4 fallen also vor allem industrielle Geräte, wo es keine Chance gibt, den Laser einzusperren, weil die Gegenstände viel größer sind als z.B. der Raum. Verwendungsmöglichkeiten sind:

Mr Beam Lasercutter gehört der Laserklasse 1 an

Mr Beam Lasercutter

Der Mr Beam Lasercutter, der eine CE-Kennzeichnung hat, erfüllt die EU-Richtlinien in Bezug auf die Sicherheit, Gesundheit und den Umweltschutz. Er ist mit seinen Schutzeinrichtungen in Laserklasse 1 eingeordnet, gilt demnach als augensicher für den Nutzer. Es handelt sich aber um ein leistungsstarkes Gerät, mit dem Du unterschiedliche Materialien schneiden und gravieren kannst. Dank verschiedener Maßnahmen ist eine Nutzung ohne einen Laserschutzbeauftragten möglich. Ebenso kannst Du den Laser zu Hause nutzen.

 

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Fazit zu den Laserklassen

Laser sind bezüglich der Augen, Haut, Brand- und Explosionsgefahr zum Teil nicht ungefährlich. Lasergeräte werden daher in verschiedene Laserklassen eingeteilt. Dies erleichtert, die Gefährdungen für den Nutzer zu beurteilen. Außer bei der ungefährlichen Laserklasse 1 sollte man beim Betrieb über eine Schulung und entsprechende Schutzausrüstung verfügen. Für Augen beispielsweise Sicherheitsbrillen und einen speziellen Anzug, um die Haut zu schützen. Generell gilt:. Mit steigender Klasse nimmt die Gefährdung zu - Die Laserklasse sagt nichts über die Leistung des Lasers aus. Als gefährlich auch bei kurzer Einwirkdauer gelten die Klassen 3B und vor allem die Klasse 4. Letztere bedarf beim Betrieb gesonderte Sicherheitsmaßnahmen. Vorsicht: Hat ein Lasergerät Spalte oder Löcher im Schutzgehäuse, ist es gefährlich - auch wenn fälschlicherweise Klasse 1 draufsteht.

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